Modell­bahn bau­en ver­bin­det Krea­ti­vi­tät und Digi­ta­li­sie­rung. Ein viel­sei­ti­ges Hob­by für jede Altersklasse!
Wir waren zu Gast bei Hel­ga Schmidt von Leos Modell­bahn­stu­be und haben für euch “Nach­ge­fragt!”.

Rund um Fürth: Stell Dich bit­te zum Inter­view beginn ein­mal kurz vor.
Hel­ga: Mein Name ist Hel­ga Schmidt und ich bin Inha­be­rin von Leos Modell­bahn­stu­be. Ich betrei­be das Geschäft seit 2006 allei­ne. Vor­her habe ich das Geschäft seit 1999 mit mei­nem Mann zusam­men auf­ge­baut. Seit ich das Geschäft allei­ne füh­re, habe ich auch mehr Spiel­wa­ren in das Sor­ti­ment auf­ge­nom­men. Ich bin qua­si Solo­kämp­fe­rin, habe aber einen Repa­ra­tur­ser­vice für Eisen­bah­nen und Spiel­wa­ren an der Hand. Neben dem Ein­zel­han­del bie­te ich des­halb auch Repa­ra­tur­ar­bei­ten an.

Rund um Fürth: Wor­auf könn­test Du in Dei­nem Leben nicht verzichten?
Hel­ga: Ich könn­te nicht auf mei­ne per­sön­li­che Zufrie­den­heit und den net­ten Kun­den­kon­takt ver­zich­ten. Hät­te ich das nicht, müss­te ich etwas ande­res machen. Natür­lich könn­te ich auch nicht auf mei­ne Fami­lie und mei­ne Enkel­kin­der verzichten.

Leos Modellbahnstube

Rund um Fürth: Wie sah Dei­ne beruf­li­che Lauf­bahn aus?
Hel­ga: Ich habe zuerst Kin­der­pfle­ge­rin gelernt, habe dann aber in eine Bank gewech­selt und war dort 25 Jah­re tätig. Neben­bei habe ich mit mei­nem Mann das Eisen­bahn­ge­schäft auf­ge­baut. Als das Kind da war, ging Voll­zeit arbei­ten natür­lich nicht mehr und ich habe den Ange­stell­ten Job auf­ge­ge­ben und ver­mehrt immer wie­der im Geschäft gear­bei­tet. Außer­dem habe ich noch einen klei­nen beruf­li­chen Exkurs in eine ande­re Spiel­wa­ren Fir­ma gemacht.

Bei Hel­ga Schmidt in “Leos Modell­bahn­stu­be” wer­den nicht nur Modell­bahn-Fans fün­dig, son­dern auch Bast­ler wer­den im Bereich Land­schafts­ge­stal­tung fün­dig. Für die Kin­der gibt es außer­dem eine gro­ße Aus­wahl an qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Spiel­wa­ren! Spiel­wa­ren, Eisen­bah­nen und Modell- und Land­schafts­bas­tel­ar­ti­kel sind das aktu­el­le Sor­ti­ment. Außer­dem fin­dest Du ver­schie­de­ne Eisen­bahn- und Gleis­grö­ßen. Über­zeu­ge Dich selbst vom brei­ten Sor­ti­ment in Leos Modellbahnstube!

Rund um Fürth: Lie­ber eine Rei­se mit dem Zug, mit dem Auto, mit dem Schiff oder mit dem Flugzeug?
Hel­ga: Ich bevor­zu­ge auf jeden Fall das Auto, weil man mit dem Auto deut­lich fle­xi­bler ist. Mit den ande­ren Trans­port­mit­teln ist man so gebunden.

Rund um Fürth: Wie bist Du zum The­ma Modell­bahn gekom­men und am Ende dazu einen eige­nen Modell­bahn­la­den zu eröffnen?
Hel­ga: Frü­her habe ich für mei­nen Mann immer Modell­ei­sen­bah­nen erstei­gert. Ein­mal habe ich dann etwas zu viel erstei­gert und wir haben das wie­der ver­kauft. So hat es sich erge­ben, dass wir immer wie­der Sachen erstei­gert haben und wie­der ver­kauft haben. So wur­de aus dem Hob­by ein Geschäft und irgend­wann dann Leos Modell­bahn­stu­be. Als sich mein Mann aus dem Laden zurück­ge­zo­gen hat, habe ich den Namen jedoch behal­ten, denn Leos Modell­bahn­stu­be war schon bekannt und etabliert.

Leos Modellbahnstube

Rund um Fürth: Was macht ein Fach­ge­schäft für Modell­bah­nen so besonders?
Hel­ga: Das The­ma Modell­bahn ist so span­nend, weil es so viel­sei­tig ist. Es sind nicht ein­fach nur Eisen­bah­nen, son­dern es ver­bin­det auch Krea­ti­vi­tät und Gestal­tung, hat viel mit Elek­trik und Digi­ta­li­sie­rung zu tun und för­dert auch die Moto­rik beim Bau und beim Bedie­nen der Steue­rung. Man kann sei­nen Schwer­punkt mehr auf das Bau­en legen oder auf das Modell­bahn­fah­ren. Auch da sind kei­ne Gren­zen gesetzt. Eisen­bah­nen und Züge sind des­halb eine Fas­zi­na­ti­on für jedes Alter.

Rund um Fürth: Wenn Du eine Sache in der Welt ver­än­dern dürf­test, wel­che wäre das?
Hel­ga: Zum Ver­än­dern gibt es viel. Mehr Gelas­sen­heit und Ver­ständ­nis in der Gesell­schaft wäre wun­der­bar. Mehr posi­ti­ves Den­ken und weni­ger nega­ti­ve Ener­gie wäre wün­schens­wert, denn wenn nicht immer alles nega­tiv gese­hen wer­den wür­de, dann wür­de es unse­rer Gesell­schaft auch bes­ser gehen.