Unermüdlicher Einsatz über Generationen zeichnet die Metzgerei Ammon in Burgfarrnbach aus.
Die Metzgerei Ammon in Burgfarrnbach ist eine wahre Traditionsmetzgerei. Bereits seit 1906 gibt es die Metzgerei, welche damals die erste Metzgerei in Burgfarrnbach war. Über die vielen Jahre hat sich die Metzgerei weiterentwickelt und vergrößert.
Wir waren zu Gast bei Max Ammon, Mitinhaber der Metzgerei Ammon, und haben für Euch nachgefragt!
Rund um Fürth: Stell Dich bitte zum Interview beginn einmal kurz und knapp vor.
Max: Mein Name ist Max Ammon, ich bin 37 Jahre, Metzgermeister in der 5. Generation und Mitinhaber der Metzgerei Ammon in Burgfarrnbach.
Rund um Fürth: Was darf in Deinem Kühlschrank niemals fehlen?
Max: Auf jeden Fall Gelbwurst und scharfer Senf — und das schon seit Kindheitstagen!
Die Metzgerei Ammon überzeugt in vielen Punkten: Ein Punkt ist das große und qualitativ ansprechende Sortiment!
Kurz gelistet erhältst Du hier: Fränkische Spezialitäten, Rind und Kalb, Schwein, Lamm, Geflügel, Wurst, Wild, Sülze und Aspik, Käse und Speisen aus der Dose.
Rund um Fürth: Gab es für Dich jemals eine andere Option als in den Familienbetrieb einzusteigen?
Max: Meine Eltern haben mir und auch meinem Bruder das komplett freigestellt. Trotzdem war uns beiden relativ früh klar, dass wir den Betrieb weiter führen wollen und werden. Es sind ja auch beide Elternteile aus dem Metzger-fach, uns wurde es quasi in die Wiege gelegt.
Rund um Fürth: Was ist der größte Vorteil und der größte Nachteil eines Familienbetriebs wie der Metzgerei Ammon?
Max: Der Vorteil ist auf jeden Fall, dass man nicht einfach alles mal hinschmeißen kann, wenn was nicht passt. Da muss man sich als Familie dann aufraffen, zusammen reisen und weitermachen. Aber das ist ebenso auch der größte Nachteil. Man sitzt sich den ganzen Tag quasi auf dem Schoß und ist ständig zusammen.
Rund um Fürth: Für welche Spezialität ist die Metzgerei Ammon bekannt?
Max: Ganz klar für unsere fränkischen Wurstspezialitäten. Unsere Top 3 sind fränkische Bratwürste, Hausmacher-Stadtwurst und Leberkäs!
Rund um Fürth: Was ist Euch bei der Schlachtung besonders wichtig?
Max: Unser Motto ist das Fleisch der kurzen Wege. Wir beziehen die Tiere ausschließlich von Landwirten aus der direkten Umgebung, sodass schon die Transportwege kurz gehalten sind. Auch der Schlachtablauf wird dann so schonend und stressfrei wie nur möglich gehalten.
Rund um Fürth: Welche Geschichte aus Deiner Jugend wirst Du Deinen Kindern und Enkeln am häufigsten erzählen?
Max: In Bezug auf den Betrieb auf jeden Fall, wie es früher in meiner Kindheit abgelaufen ist. Da sind wir samstags noch selber zu den Bauern gefahren und haben das Vieh abgeholt und zur Schlachtung gebracht. Heute ist der Ablauf gar nicht so viel anders, außer, dass der Bauer die Tiere samstags selbst anliefert.
Good to know: Im Schlachthof in Fürth-Burgfarrnbach werden die Tiere in der Regel nach dem Transport noch aufgestallt. Die Stallung ist mit grünem Licht ausgeleuchtet und auch die Mitarbeiter tragen grüne Kleidung, weil die Farbe Grün beruhigend auf Tiere wirkt. Außerdem wird zusätzlich noch mit einer Mischung aus Lavendel-Öl und Wasser gearbeitet.